Friedenszeichen – jeden Tag wieder

Unser Fastentipp

 

Ein Quadrat liegt vor mir. Beschriftetes Papier oder alte Kalenderblätter. Egal. Spuren meines Alltags sind darauf zu finden. Ein Butterbrotpapier aus der LJKa-VV ist dabei, Notenblätter, Rechnungen. Schönes und Schweres. Buntes und Einfarbiges.

 

Kopftuch – Außenspitzen zur Mittelspitze

Jeden Abend nehme ich mir mindestens eines der Quadrate und beginne es zu falten. Ich kann es schon auswendig: Kopftuch – Außenspitzen zur Mittelspitze – wenden – falten … Als ich damit anfing, am 24.2.2022, fiel es mir noch schwer, alles richtig zu machen, um meine Zielform zu erreichen. Inzwischen kann ich meine Gedanken schweifen lassen.

 

Ein Knick – noch ein Knick – ein Gebet

Ich sehe auf das Papier und schaue zurück auf meinen Tag.
Der erste Knick: Worte, Nachrichten hallen in mir nach.
Noch ein Knick: Gesichter ziehen an meinem inneren Auge vorbei.
Und weiter: Wie hätte ich in der einen Situation freundlicher handeln können? Was hat mich so verärgert? Ich falte das Papier und denke an alle, die in Unfrieden sind – mit sich, mit der Welt – und an alle, die sich so sehr nach Frieden sehnen.

In mir wächst ein Gebet: Gott, schenke uns Frieden – hier und an allen Orten der Welt.

 

Friedenszeichen in der Nähe und Ferne

Und dann hänge ich eine weitere Friedenstaube an mein Fenster. Jeden Tag neu.

 

In den Kirchenkreis sind auch schon welche geflogen. Und zu Ostern werden einige zu Freunden kommen.
Und vielleicht machst Du auch mit und faltest und betest und hoffst und setzt weitere Friedenszeichen in der Nähe und Ferne.

 

Johanna Kluge
Referentin für internationale Jugendarbeit

 

Anleitung:   https://www.youtube.com/watch?v=JHintaHp_hA

 

Unsere Fastentipps im zettMagazin: Fastenbrezeln – ein Rezept für die Fastenzeit, 7 Wochen ohne… ja ohne was?, Stress ade, Plastikfrei leben – geht das?

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