Nachhaltigkeitstipps

aus der Jugendkirche in München

 

Im Newletter der Jugendkirche der Evang. Jugend in München werden regelmäßig Nachhaltigkeitstipp veröffentlicht. Im zettMagazin haben wir einige davon für Euch ausgesucht. Viel Spaß beim Ausprobieren.

 

Kleidertauschparty

Du suchst kostengünstig und nachhaltig ausgefallene Kleidung für Partys oder einfach einen bunten Alltag? Besuche doch eine Kleidertauschparty! Definitiv, das ist nicht lame, sondern kann eine richtig coole Aktion auch in der Jugend sein. Du bringst Klamotten mit, die du selber nicht mehr brauchst oder die dir selber nicht mehr gefallen. Vor Ort werden diese Klamotten entgegengenommen und sortiert. Jetzt kannst du stöbern und bis zu 10 neue Teile für dich mitnehmen. So kannst du günstig und nachhaltig verschiedene Sachen für dich finden und musst nicht neu kaufen!

Sashiko – Was ist das?

Sashiko ist eine wunderbare und unkonventionelle Technik, um seine Kleidung zu reparieren und aufzuhübschen. Löcher, Risse oder durchgescheuerte Stellen verschwinden einfach unter bunten Flicken und aufgestickten Strichen und Kreuzchen und das Ergebnis ist ein modisches Unikat, ein ganz besonderes Einzelstück, das wir wieder gerne und mit Stolz tragen. Das Schöne daran? Du musst kein Näh- oder Stickprofi sein, um ein tolles Ergebnis zu bekommen. Im Gegenteil. Sashiko lebt vom Experimentieren und Ausprobieren mit verschiedenen Stichmustern, Garnfarben und Stoffresten. Und am Ende sieht es immer super aus. Versprochen.

Weniger Müll im Badezimmer

Gerade im Badezimmer ist es besonders einfach, weniger Müll zu produzieren und dabei seinen Alltag nachhaltiger zu gestalten. Abschminkpads werden durch wieder verwendbare Pads aus Stoff ersetzt. Gesichtswasser kann man auch komplett abschaffen, ohne es zu vermissen. Duschgel und Shampoo gibt es mittlerweile in vielen Drogerien komplett oder nahezu unverpackt, ebenso Zahncreme und der Klassiker: Handseife. Zahnbürsten aus Bambus und plastikfreie Wattestäbchen gibt es auch..

Essbare Strohhalme, ja das gibt es wirklich.

 
Für eine größere Veranstaltung, bei der wieder verwendbare Strohhalme aus Glas o.ä. nicht einsetzbar sind, ist das eine Supermöglichkeit, nachhaltig Getränke stilgerecht zu genießen. In der Jugendkirche in München haben wir essbare Strohhalme aus Apfelfasern und Hartweizengrieß getestet und waren sehr begeistert. Auch optisch machen sie in der Farbe anthrazit was her. Und sie halten viel besser und länger als alle Papierstrohhalme, die wir in letzter Zeit im Glas hatten. Liebhaber:innen des leicht süßen Geschmacks können sie wegknabbern, ansonsten verrotten sie im Biomüll oder Kompost rückstandsfrei.
 

Kerzenwachsreste kreativ

Auch im Sommer genießen wir gerne laue Sommerabende bei Kerzenschein. Was machen wir aus den Kerzenresten? Ja klar, neue Kerzen für viele weitere laue Sommerabende oder gemütliche Herbstabende oder als Geschenk… Dazu müsst ihr die Reste von gesammelten Kerzen langsam im Wasserbad schmelzen. Diese werden in beliebige Formen, wie Tassen oder Joghurtbecher eingefüllt. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Damit die neue Kerze dann auch brennt, braucht es auch einen neuen Docht. Und welche Farbe kam bei euch raus?

Ihr habt sicher auch viele Nachhaltigkeitstipps. Mailt uns diese an zett@ejb.de. Wir veröffentlichen sie gerne.