Unsere Weidenkirche im Krimi

Jan Beinssens neuestes Buch „Das Ungeheuer vom Brombachsee“ – eine empfehlenswerte Sommerlektüre

 

Während seine Frau Katinka beruflich verreist ist, genießt Paul Flemming den Frühsommer und erholt sich in einem Hausboot am Brombachsee. Als er eine Hündin aus dem Wasser fischt, wird der Hobbydetektiv auf ein anderes Boot aufmerksam, das verwaist zu sein scheint und entdeckt die Leiche eines Mannes. Wurde dieser etwa Opfer eines im See  lebenden Ungeheuers, das bereits  mehrere Urlauber gesichtet hatten? Während sich auch die Presse dahinterklemmt und eine Fotosafari auf die „fränkische Nessie“ beginnt, hat es Paul mit seinen privaten Ermittlungen bald mit allzu menschlichen Widersachern zu tun.

 

Ein kleiner Teil der Handlung spielt während der Weihe der hier als „Weidendom“ bezeichneten Weidenkirche.

 

„Noch weit mehr entging ihr am Sonntagmorgen, denn heute stand die Weihe von Hannes Finks Weidendom an. Paul wechselte für dieses Ereignis Shorts und T-Shirt gegen die langen Bluejeans, die er dabeihatte, dazu zog er ein weißes Hemd über … Es war das reinste Schaulaufen. Selbst Nessie hatte sich heraus­geputzt, Katinka hatte ein rosa Schleifchen am Halsband befestigt. Hannes Fink, schon in vollem Ornat, bahnte sich einen Weg durch die Menge, kaum dass er Katinka und Paul erspäht hatte. Voller Stolz zeigte er ihnen das ungewöhnliche Äußere des neuen Gotteshauses, dessen gebogene und miteinander verflochtene Äste tatsächlich so etwas wie ein Kirchenschiff samt Turm bildeten. Paul bestaunte das grün umwachsene Gebilde, dessen Innenraum mit Sitzbänken und sogar mit einem kleinen Altar eingerichtet worden war.“

 

Ein fränkischer Krimihochgenuss mit viel Humor, kulinarischen Höhepunkten und Bezug zu unserer Weidenkirche.

 

Jan Beinssen

Das Ungeheuer am Brombachsee

Paul Flemmings siebzehnter Fall

ars vivendi verlag

ISBN 978-3-7472-0477-1