Bei Jugendarbeit geht mir das Herz auf

Annabel Baumgardt  ist die neue stellvertretende Vorsitzende der EJB – Ein Interview

 

Annabel ist 22 Jahre alt, kommt aus dem Dekanat Altdorf und studiert Musik- und Bewegungsorientierte Soziale Arbeit in Regensburg. Sie liebt es, kreativ zu sein, Rennrad zu fahren und Musik zu machen.

Ihre Laufbahn in der Evangelischen Jugend ist typisch: Erst Konfi-Tutorin, dann Ehrenamtliche in der EJ im Dekanat und seit zwei Jahren in der Landesjugendkammer.

 

Wir haben Annabel zu ihrer Zeit in der Landesjugendkammer und zu ihrem neuen Amt befragt.

 

Liebe Annabel, herzlichen Glückwunsch zu Deinem neuen Amt. Du warst nun zwei Jahre in der Landesjugendkammer. Wie hast Du diese erlebt?

Diese zwei Jahre waren für mich sehr aufregend. Ich habe so viel gelernt wie noch nie und viele neue Menschen kennengelernt. Auch durfte ich die EJB im Bayerischen Jugendring vertreten.

Diese Zeit war herausfordernd und lehrreich zugleich. Ich lernte eine neue Seite an mir kennen und konnte herausfinden, wofür ich brenne.

 

Was hast Du herausgefunden? Wofür brennst Du?

Bei Jugendarbeit und Jugendpolitik geht mir das Herz auf. Ich habe gemerkt, dass es in der Evangelischen Jugend so viele junge Menschen gibt, die für etwas brennen. Diese möchte ich vertreten. Ich möchte ihnen mit ihren Themen wie zum Beispiel Klimawandel, Mobilität, Partizipation Gehör verschaffen.

 

Was war Deine Motivation, für den stellvertretenden Vorsitz zu kandidieren?

Der Kirchentag ist vorbei. Jetzt habe ich wieder zu viel Zeit 😂 (kleiner Spaß am Rande).

Als ich im Dezember für den Geschäftsführenden Ausschuss kandidiert habe, war für mich im Gegensatz zu gefühlt allen anderen nicht klar, dass ich mich mal für den stellvertretenden Vorsitz bewerben werde. Ich wollte erst einmal schauen, ob ich mich wohl fühle und dem Amt gerecht werden kann. Meine Kandidatur habe ich mir sehr gut überlegt und bin nun sicher, dass ich mit meinen Ressourcen diesem Amt gerecht werden kann.

Ich habe in dieser Zeit gelernt, dass ich noch mehr lernen möchte. Und ich möchte Verantwortung übernehmen. Die Evangelische Jugendarbeit zu vertreten, macht Spaß, fordert mich heraus und ist eine enorme Bereicherung für mein Leben.

 

Malte, der neue Vorsitzende, hat gesagt, dass der Vorsitz der EJB das beste Amt der Welt wäre. Dem möchte ich mich anschließen: Ich mache nun den 2. coolsten Job der Welt.

 

Herzlichen Dank für das Interview und alles Gute für Dein neues Amt.

 

Ute Markel
Online-Redakteurin

 

Foto: ejb