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Internationale Jugendarbeit im digitalen Raum gestalten – eine Arbeitshilfe
Anfangs war es reine Notwendigkeit angesichts der Covid19-Pandemie, doch die Verlagerung der internationalen Jugendarbeit in den digitalen Raum zeigte sich immer mehr auch als Chance. Für diese Form der Begegnung entwickelten sich eigene erfolgreiche Formate, die in einer neuen Arbeitshilfe des Amtes für evangelische Jugendarbeit vorgestellt werden.
Nachhaltigkeit internationaler Jugendbegegnungen
Fragen und Diskussionen über die Nachhaltigkeit internationaler Jugendbegegnungen tauchen immer wieder auf und beziehen sich sowohl auf die Langlebigkeit der Kontakte und Erfahrungen als auch auf Nachhaltigkeit im Sinne ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Faktoren. Die zunehmenden digitalen Möglichkeiten weltweit regen dazu an, sich mit Chancen, Herausforderungen und Grenzen digitaler Begegnungen in der internationalen Jugendarbeit auseinanderzusetzen.
Mut und Hife für internationale Jugendarbeit
Diese Arbeitshilfe will Mut machen und Hilfestellung geben, die digitalen Möglichkeiten in der internationalen Jugendarbeit auszuloten und auszuprobieren.
Es geht nicht darum, direkte Begegnung – gemeinsam physisch am selben Ort – zu ersetzen. Wo aber, aus welchem Grund auch immer, keine Reise bzw. Besuch möglich ist, kann der digitale Raum ein spannender und guter Ort internationaler Jugendarbeit sein.
Im ersten Teil der Arbeitshilfe werden Grundgedanken in der Planung und Gestaltung von internationalen Jugendbegegnungen im digitalen Raum in den Blick genommen. Im zweiten Teil folgen Kurzbeschreibungen erprobter Konzepte, die zum Nachahmen anregen können, vor allem aber als Impulse für eigene Formate dienen sollen, die ganz konkret auf die eigenen Partnerschaften, die jeweiligen Themen, Bedürfnisse und Kompetenzen der jungen Menschen ausgerichtet sind.
Johanna Kluge
Referentin für Internationale Jugendarbeit
www.ejb.de
Foto: istock/Christoph Burgstedt