Öko-Bio-Fair bringt mehr!

 Die GREENMAP der EJ Regensburg

 

Die GREENMAP ist eine nachhaltige Arbeitsmappe für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Sie ist bunt gefüllt mit nachhaltigen Upcycling-, Spiele- und Aktionsideen, Einkaufstipps und spirituellen Impulsen. Die Tipps und Tricks zum Einsparen von CO2 und Wasser sowie ein Blick in die Verbandsarbeit zum Thema Nachhaltigkeit runden die Arbeitsmappe ab. Die 63-seitige GREENMAP wurde AK Nachhaltigkeit der Evang. Jugend Regensburg erarbeitet.

Die GREENMAP ist wahrlich ein Hingucker geworden – ein Blick hinein lohnt sich!

 

Die Inhalte inspirieren und können 1:1 angewendet werden

Auf Gemeindefesten, in der Gremien- und Konfiarbeit oder auf Freizeiten – die Inhalte der GREENMAP können vielfältig angewendet werden. Wenn Jugendliche einen Gottesdienst feiern wollen, finden sie z.B. unter 4.2 ein passendes Anspiel, eine Lesung zum Thema und fertig formulierte Fürbitten. „Davon kann man sich inspirieren lassen, eigene Ideen entwickeln oder die Inhalte ganz konkret umsetzen“, sagt Valentin Specht (29 Jahre), der sich erhofft, dass Jugendliche hier Berührungsängste verlieren und sich zutrauen, eigene Aktionen durchzuführen.

 

Auch das Kooperationsspiel Fischereiwirtschaft (2.2.7), bei dem die Teilnehmenden letztlich scheitern und erst dadurch verstehen, dass sie zusammenhalten und gemeinsam nach Lösungen suchen müssen, kann mit Jugendlichen eine tolle Erfahrung sein. Valentin Specht ist davon überzeugt: „So kann man Umweltschutz und nachhaltige Bildung gut in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vermitteln.“

Wie aus einer Idee die GREENMAP wurde

Die Idee zur GREENMAP entstand im Arbeitskreis Nachhaltigkeit der EJ Regensburg. Selbst erprobte Spiele, Ideen und diverse Konzepte sollten in einer Arbeitsmappe gebündelt und diese allen zur Verfügung gestellt werden, um das Thema Nachhaltigkeit präsent zu halten.

 

Zunächst wurden nachhaltige Einkaufs-Leitlinien erarbeitet, aber auch Tipps zum Einkauf von Büro- und Bastelmaterialien sowie technischen Geräten. Die Inhalte dieser Leitlinien sind in verkürzter Version in die GREENMAP mit eingeflossen.

 

In verschiedene Gruppen erarbeiteten die Ehrenamtlichen die einzelnen Schwerpunkte. Viele Internetseiten und Bücher wurden durchstöbert, Ideen gesammelt und auf Freizeiten und Veranstaltungen ausprobiert und evaluiert. Valentin Specht erinnert sich gerne an die faire Filmnacht zurück, in der Filme zum Thema Umweltschutz oder Lebensmittelverschwendung gesichtet und rezensiert wurden. Aber auch DIY-Bastelaktionen auf Zeltlagern, die Kleidertauschparty auf einem Dekanatsjugendkonvent oder eine Lehr-Einheit zum ökologischen Fußabdruck auf dem Jugendleitergrundkurs sind in fester Erinnerung geblieben.

 

Die GREENMAP macht Lust auf mehr

Die GREENMAP  ist nun auf der Website der Evangelischen Jugend im Donaudekanat Regensburg veröffentlicht. Bereits das Deckblatt, designt und gemalt von Marlene Kostka (21), macht Lust auf mehr. Sie war selbst im Arbeitskreis Nachhaltigkeit ehrenamtlich aktiv.

 

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm hat das Vorwort zur „Greenmap“ geschrieben. Er würdigt dieses einmalige Projekt und wünscht sich, „dass die vielen Anregungen zur Einübung einer Haltung der Achtsamkeit gegenüber Mensch und außermenschlicher Natur breit aufgegriffen und nachhaltig umgesetzt werden.“

 

Alle Beteiligten hoffen, dass die Evangelische Jugend mit der Greenmap dazu beitragen kann, das Thema Nachhaltigkeit in der Kirche und darüber hinaus umzusetzen und wünschen sich, „dass wir daran weiter anknüpfen, uns vernetzen und es auch Thema in den kommenden Jahren sein wird. Nur so können wir es gemeinsam schaffen, die Schöpfung für die nachfolgenden Generationen zu bewahren!“

 

Viel Freude beim Durchstöbern, Lesen und Umsetzen!

 

Barbara Hochschau
Dekanatsjugendreferentin in Regensburg
zuständig für das Projekt  GREENMAP

 

Grafik oben: EJ Regensburg/Marlene Kostka

 

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